Wachwechsel: Ein neues Gesicht an der Spitze der Verbände

Schirp, aufgewachsen in Niedersachsen, arbeitet seit 1995 für die Unternehmensverbände. 2021 übernahm er das Amt des stellvertretenden Hauptgeschäftsführers. „Alexander Schirp ist in den Unternehmen und in der Politik bestens vernetzt“, erklärte Stefan Moschko, der UVB-Präsident. „Wir freuen uns, dass wir ihn für den Führungsposten gewinnen konnten. Er wird die gute Arbeit der UVB für den Standort fortsetzen.“ Parallel zu seiner Tätigkeit beim UVB wird Schirp auch beim Verband der Metall- und Elektroindustrie in Berlin und Brandenburg (VME), als Hauptgeschäftsführer arbeiten.

Stellvertreter Schirps wird Andreas Schulz, der sich um Fragen der Tarifpolitik, um Recht und Personalthemen kümmert. Das neue Führungsteam komplettiert Sven Weickert, der als Geschäftsführer die Bereiche Wirtschaftspolitik, Volkswirtschaft, Bildungspolitik und Digitalisierung verantwortet.

Für die Zukunft der Wirtschaft in der Region ist Schirp optimistisch. „Das Potenzial in Berlin und Brandenburg ist groß. Die Transformation ist in vollem Gang, und unsere Unternehmen arbeiten daran, die damit verbundenen Chancen zu nutzen.“ Berlin sei in der Digitalwirtschaft und bei hochwertigen Dienstleistungen stark. Kooperationen von Unternehmen mit innovativen Start-ups und der starken Digitalwirtschaft böten eine Menge Potenzial.

Brandenburg punktet Schirp zufolge vor allem mit der wachsenden Wertschöpfungskette rund um die Elektromobilität. „Brandenburg ist auf dem Weg, ein starkes Industrieland zu werden“, findet der neue Verbandschef. Nun gehe es darum, gute Bedingungen für die Wachstumsfelder zu schaffen, etwa bei der anstehenden Landtagswahl im September 2024. „Ich setze hier zum einen auf die gute Zusammenarbeit mit der Politik und zum anderen auf die gut funktionierende Sozialpartnerschaft mit den Gewerkschaften.“

UVB-Präsident Moschko würdigte die Verdienste des bisherigen Hauptgeschäftsführers Christian Amsinck und dankte ihm für seine langjährige und erfolgreiche Arbeit.