Noch zu Jahresbeginn prägte Corona die Arbeit der Unternehmensverbände – mit der Folge, dass viele Veranstaltungen weiterhin nur online stattfinden konnten. Doch die Hoffnung war groß, nach dem Abklingen der Pandemie bald zur Normalität zurückkehren zu können. Doch es kam anders – mit dem Überfall Russlands auf die Ukraine am 24. Februar begann von neuem ein Ausnahmezustand, auch für die Wirtschaft in Berlin und Brandenburg. Unsicherheit und Angst vor Rezession, Inflation und Energiemangel prägten die folgenden Monate und das gesamte Jahr.
11. Januar 2022
Auch zu Beginn des Jahres 2022 sahen die Unternehmensverbände Berlin-Brandenburg die Wachstumsaussichten durch die Corona-Pandemie eingetrübt. Bei der traditionellen Pressekonferenz des Spitzenverbandes zum Jahresauftakt sagte UVB-Hauptgeschäftsführer Christian Amsinck: „Je länger uns Corona beschäftigt, desto stärker leidet die Erholung der Konjunktur.“ Vor allem Branchen mit vielen Kundenkontakten durchlebten erneut eine schwere Zeit.
„Tourismuswirtschaft, Handel, Hotels, Gastronomie, Kultur – überall ist die Lage wieder sehr angespannt. Wir machen uns um einige Bereiche strukturell große Sorgen“, bekannte Amsinck. Als weiteres Risiko für die Wirtschaft stufte der Hauptgeschäftsführer die anhaltenden Lieferprobleme bei Komponenten und Rohstoffen in vielen Branchen ein. Auch die hohe Inflation sei schlecht für die Konjunktur. Amsinck forderte die rot-grün-rote Koalition im Abgeordnetenhaus auf, ihre Zusagen für bessere Standortbedingungen rasch umzusetzen. In diesem Video-Statement brachte der Hauptgeschäftsführer die Forderungen der Unternehmen auf den Punkt.
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